Kiefergelenksbehandlung bei CMD
Unter einer kraniomandibulären Dysfunktion (CMD) versteht man grundsätzlich eine Fehlregulation des Kiefergelenkes. Diese äussert sich häufig mit Schmerzen in der Kaumuskulatur, einer Verlagerung der Knorpelscheibe (Diskus) und entzündlichen und/oder degenerativen Veränderungen im Kiefergelenk selbst.
Zu den sogenannten Leitsymptomen einer kraniomandibulären Dysfunktion zählen die schmerzhaft veränderte Kaumuskulatur, die verringerte Mundöffnung und die auftretenden Knackgeräusche im Kiefergelenk
Die Kiefergelenksbehandlung ähnelt der manuellen Therapie, ist aber speziell auf das Kiefergelenk ausgerichtet. Muskuläre Verspannungen werden reduziert und Gelenkfehlstellungen oder -funktionsstörungen therapiert, sodass sowohl Schmerzen als auch anderen Auswirkungen einer CMD entgegengewirkt werden kann.
Indikationen:
- "der Biß stimmt nicht mehr"
- Zähneknirschen, unerklärbare Zahnschmerzen, Kiefersperre
- Sprachstörungen, Schluckprobleme
- Kopfschmerzen ,Migräne, Schwindel
- unerklärbare Ohrenschmerzen
- Schulter-, Nacken- und Rückenschmerzen
- Hüft- und Knieschmerzen
- motorische Entwicklungsstörungen
- Verhaltensstörungen, Depressionen
- Tinnitus, Augenflimmern, Schlaflosigkeit
Regelbehandlungszeit:
- Richtwert: 15 bis 25 Minuten (MT)
Abrechnung:
Die Kiefergelenksbehandlung wird als therapeutische Heilbehandlung im Rahmen der Manuellen Therapie auf ärztliche Verordnung durchgeführt und von den gesetzlichen Krankenkassen und den privaten Krankenversicherungen erstattet.
Haben Sie keine Verordnung, können Sie Ihre medizinischen Probleme am Bewegungsapparat auch von der Heilpraktikerin für Physiotherapie Ramona Lippold untersuchen und behandeln lassen.
Zur Vorbeugung von Bewegungseinschränkungen und Störungen im Muskel- und Skelettsystem können wir Massage nach Art der manuellen Therapie als präventive Maßnahme anbieten.
Firmen können ihren Mitarbeitern präventive Massage nach Art der manuellen Therapie im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung anbieten.